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Überschrift Erziehungsvereinbarungen
Überschrift Erziehungsvereinbarungen

Erziehungsvereinbarungen (S. 108 – 110) zwischen Eltern und Erzieher/innen
der Kindertagesstätte St. Franziskus, Weyhers,
auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans
(die Seitenangaben beziehen sich auf den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan von 0 – 10 Jahren)

Vorwort:
Die Erzieher/innen der Kindertageseinrichtung St. Franziskus möchten den Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag kompetent und engagiert umsetzen. Als Richtschnur dient der Bildungs- und Erziehungsplan des Landes Hessen (S. 41+43, S. 57-59).
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, den Grundstein dafür zu legen, dass die uns anvertrauten Kinder den Anforderungen ihres Lebens gewachsen sind (S. 64+65).
Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Wertevermittlung in Verbindung mit der Personal- und Sozialkompetenz auch auf der Basis unseres christlichen Glaubens (S. 79-87).
Das Kind und seine Rechte, wie sie in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben sind, stehen im Mittelpunkt. Dazu gehört insbesondere die Gleichbehandlung aller Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft und Religion sowie die Beachtung der individuellen Persönlichkeit und der individuellen Entwicklung (des individuellen Förderbedarfs) (S. 45-55).
Zum Erreichen dieser Ziele streben wir eine Erziehungspartnerschaft an, die durch ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis zwischen Erzieher/innen und Eltern geprägt ist (S. 108-110).
Diese gemeinsamen Ziele werden als „Erziehungsvereinbarungen“ schriftlich formuliert, um die gemeinsame Verantwortung zu dokumentieren und allen Beteiligten Verlässlichkeit zu geben.

Eltern:

  • zeigen Interesse für die Spielvorlieben und an den Projekten ihres Kindes und informieren sich regelmäßig,
  • achten auf respektvollen Umgang mit Kindern, anderen Eltern und Erzieher/innen,
  • nehmen nach Möglichkeit an Veranstaltungen und Festen teil,
  • akzeptieren die unterschiedliche Entwicklung, unterstützen den individuellen Förderbedarf ihres Kindes und nehmen Anregungen auf,
  • kommen einmal im Jahr zum Entwicklungsgespräch,
  • achten auf Elternbriefe und Mitteilungen im Elternpostfach,
  • nehmen sich Zeit für Gespräche und Aktivitäten mit ihren Kindern,
  • schicken ihre Kinder pünktlich und ausgeschlafen (gesund),
  • behalten kranke Kinder zuhause,
  • achten darauf, ihren Kindern ein gesundes Frühstück und keine Süßigkeiten mitzugeben (Milchschnitte/ Knoppers/süßes Gebäck),
  • geben den Kindern keine Getränke fürs Frühstück mit,
  • achten auf der Witterung angemessene Bekleidung,
  • sorgen dafür, dass die persönlichen Dinge des Kindes im Kindergarten (Matschhose, Turnschläppchen, usw.) vollständig und ordentlich sind,
  • achten bei den Kindern auf die Erfüllung kleiner „Hausaufgaben“,
  • unterstützen Kinder und Erzieher/innen bei der Einhaltung von Regeln,
  • wenden keine körperliche und seelische Gewalt an (psychischer Druck).

Erzieher*innen:

  • schaffen eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre, die die Entwicklung fördert,
  • sind für die Belange der Kinder und Eltern offen,
  • halten Kontakt zu den Eltern und bieten Gesprächstermine an,
  • unterstützen die Eltern bei der Förderung ihres Kindes und vermitteln bei Bedarf Kontakt zu anderen Institutionen (S. 108-114),
  • weisen die Eltern frühzeitig auf Auffälligkeiten und Veränderungen hin,
  • sorgen für Informationen durch Elternpost und Mitteilungen,
  • achten auf die Einhaltung von Regeln: Gruppenregeln, Kindergartenregeln,
  • entwerfen und besprechen mit den Kindern Regeln des Zusammenlebens (S. 83),
  • wenden keine körperliche und seelische Gewalt an (psychischer Druck),
  • gehen respektvoll mit Kindern und Eltern um, achten auf deren Rechte,
  • beginnen pünktlich mit der Arbeit und bereiten sich vor,
  • sorgen für einen vorbereiteten Gruppenraum und die Bereitstellung des Spiel- und Beschäftigungsmaterials,
  • vermitteln Fertigkeiten und sorgen für eine angemessene Beschäftigung der Kinder,
  • achten auf eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung während der Betreuungszeiten (S. 60-63),
  • fördern die Kinder in ihrer Selbständigkeit und ihrer Sprachentwicklung (S. 64-68),
  • beobachten die Kinder und dokumentieren die Entwicklung, die Lernfortschritte, Gewohnheiten, Vorlieben und besondere Vorkommnisse (S. 115),
  • begleiten die Kinder in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung und verhalten sich vorbildlich und partnerschaftlich (S. 57-59),
  • reflektieren ihr Handeln und bilden sich weiter auf der Grundlage ihrer pädagogischen Konzeption (S. 117-123).